Reaktionsgleichungen
Die Chemie bedient sich einer genialen Formelsprache, die unglaublich viele Informationen in nur wenigen Zeichen transportieren kann. Ja, die meisten Reaktionsgleichungen lassen sich im normalen Text erstellen.
z.B die Verbrennung von Magnesium:
2Mg + O2 -> 2MgO
oder:
2 Mg + O_2 \rightarrow 2 MgO
Hier sind bereits maximal viele Fehler gemacht worden.
- -> ist kein Reaktionspfeil: →
- Sauerstoff hat keinen Index: O2
- keine Abstände zwischen Koeffizient und Elementsymbol. 2 Mg oder 2 MgO
- Elementsymbole sind NICHT kursiv!
Besser:
Will man deutlich machen, dass es sich um eine Redoxreaktion handelt, kommt man um die Oxidationszahlen nicht herum. Hier sollte man sich das erste mal Gedanken über die Benutzung von machen.
Typische Internet-Suchergebnisse:
2 Mg(0) + O_2(0) \rightarrow 2 Mg(2+)O(-2)
Dabei wäre ein eine Reaktionsgleichung gar nicht so kompliziert:
\rm 2 \,\overset{0}{Mg} + \overset{0}{O}{}_2 \xrightarrow[]{Redox} \rm 2\,\overset{+2}{Mg}{}\overset{-2}{O}{}
Mehrzeilige Formeln
Häufig ist es sinnvoll mehrere Zeilen zu schreiben, dabei sollen „=“-Zeichen und Reaktionspfeile untereinander stehen. Mit der Code-Funktion „align“ werden entsprechende Zeichen ausgerichtet.
Das &-Zeichen markiert das Zeichen, an dem ausgerichtet werden soll.

Der allgemeine Code hierzu findet sich im Link 30 de CU-Books. Wird das Paket \chemmacros
verwendet, so schaut der Code etwas anders aus. Hier wird dann für die Oxidationszahlen mit folgendem Code gearbeitet (s. sehr gute Anleitung → Link)
"\ox*{+2,Mg}" {}^{2+}
Dies entspricht dem Magnesiumkation mit Oxidationszahl: